Gerade an der Auskunft. Wieviele Schritte braucht es eigentlich bei uns, wenn ein Benutzer etwas ausdrucken möchte?
- Benutzer steht mit USB-Stick vor mir
- Wir gehen zur Druck- und Kopierstation
- Sie ist aus und muss hochgefahren werden
- … warten …
- USB-Stick rein, zu früh, wird nicht erkannt
- Jetzt geht es, aber das Dokument ist nicht in PDF sondern in Word
- Wir gehen zu einem Rechner, um mit Open Office das Dokument in PDF umzuwandeln
- Der Benutzer hat keine Zugangskennung
- Dann bekommt er halt eine Tageskennung
- Haben Sie einen Personalausweis? Nein, aber einen Aufenthaltstitelausweis
- Ok, Schlüssel für supergeheime Tageskennung aus dem Auskunftsboy nehmen
- Den Rollboy für die Tageskennung aufschliessen
- Den Benutzer mit allen Angaben eintragen: Datum, Name, Staatszugehörigkeit, Ausweisnummer, Gültigkeitsdauer, Anmelde-PC, Bearbeiter
- Ihn unterschreiben lassen
- Zum Linux-Suse-Rechner gehen und ihn einloggen – funktioniert nicht
- Vielleicht der zweite Linux-Suse-Rechner? Auch nicht!
- Also einen der beiden neu starten
- … warten …
- Nochmal einloggen – es funktioniert
- Der Nutzer findet seinen USB-Stick nicht unter Linux
- Sitz des USB-Sticks kontrollieren
- Open Office öffnen
- Zu den externen Festplatten gehen („Sicherungsgeräte“ heisst das hier benutzerfreundlich)
- Jetzt poppen gleich drei, vier Fenster auf: Linux hat den Stick erkannt
- Alle Fenster wieder zu machen bis auf Open Office
- Das Worddokument öffnen
- Als PDF exportieren
- USB-Stick dem Nutzer geben
- Die Tageskennung abmelden
- Zur Druck- und Kopierstation
- USB-Stick rein
- PDF-Dokument aufrufen
- Kopierer mit Geld oder Karte bestücken
- Ausdrucken
- USB-Stick wieder rausnehmen
Eine wirklich ridiculously amazing experience, mehr für mich als für den Nutzer…
Foto: birdy at Wikimedia Commons