Die gestrige Fortbildungsveranstaltung in München hat mich wieder einmal auf mehreren Ebenen inspiriert. Die Liste der Nachwirkungen ist aber nicht nur positiv. Das Abschlussessen mit Lambert im Airbräu zwischen Terminal 1 und 2 liegt mir trotz Bullrich-Salz jetzt noch quer im Magen – von der knusprigen 1/4 Ente mit Blautkraut und Kartoffelknödel (1.3MB) hatte ich mir dann doch etwas mehr versprochen 🙁 , der Flieger hatte wohl auch noch ein paar zusätzliche Flugstunden drauf …
Im Eifer des Gefechts hatte ich die dezenten Hinweise 1,4 überlesen:
(1) Geschmacksverstärker, (4) Geschwefelt – das war’s wohl gewesen.
Aber das alles wurde mehr als aufgewogen von der gut aufgelegten und immer auf der Höhe der Vorträge stehenden Gastgeberin der hervorragend organisierten Tagung – Konstanze Söllner (die auch von mir subskribierte „Blogger-Söllner“, wie ich erst nachher checkte :oops:), dem netten Treffen mit den Co-Bloggern „Delicious-Lambert“ und „Gala-Anne“, mit der ich mich auf Anhieb sehr gut verstand, was wohl am gemeinsamen US-amerikanischen Background liegt. Auch den phänomenalen Karlsruher Leuchttürme Dierolf und Münnich fühlte ich mich direkt geistesverwandt, wie die ihren OPAC so unvoreingenommen, aus dem Handgelenk zurecht-mashup-en, ist eine wahre Augenweide. 😎
Jetzt fällt es mir noch schwerer als sonst schon, mich mit unserem schwachbrüstigen Sisis-Opac abzufinden (noch nicht mal deep links!).
Lewandoski brachte mich ins Grübeln mit seiner dezidierten Frage „Wie messen sie den Erfolg ihres Weblogs?“ Gute Frage – keine Antwort. Die in den Diskussionen und Folgebeiträgen genannten Kommentare sind keine zuverlässigen Gradmesser, Zugriffszahlen ebenfalls nicht (RSS liefert keine Zahlen, Anne), was bleibt? Verweise von anderen Blogs, Technorati-Ranks und Bloglines-Subscriptions? Diese Frage wird uns noch eine Weile beschäftigen, denke ich, und deshalb freue ich mich auch schon auf die Web 2.0-Ausgabe des BFP, die hoffentlich etwas zu dem Evaluierungsthema enthalten wird.
Das Experiment mit Morgens hinfliegen, Abends zurück, war wohl nicht so richtig erfolgreich. Der flug hatte dann auch noch Verspätung und ich war erst um halb zwölf zu Hause – 19 Stunden auf den Beinen ohne eine richtige Ruhepause war doch zu viel.
Ein Gedanke zu „Soziale Weichware, Bloggerkontakte und Airbräu“